Der richtige Schutz in unsicheren Zeiten

Laut International SOS, einem Anbieter von Sicherheits- und Gesundheitsdienstleistungen, wird die Welt immer unsicherer. Das geht aus der jährlich veröffentlichten Risk Map 2023 hervor. Gut 64 Prozent der Mitglieder des Ipsos Reputation Council (leitende Kommunikatoren einiger der weltweit führenden Unternehmen) sind der Meinung, dass die Welt in den letzten zwölf Monaten gefährlicher geworden ist – der höchste Prozentsatz, der bislang gemessen wurde. Höchste Zeit also, Mitarbeitende und Ehrenamtliche auf Auslandsentsendungen und Dienstreisen gegen besondere Risiken abzusichern.

In Zeiten von zunehmenden Krisen müssen Unternehmen Mitarbeitende in unsicheren Regionen noch stärker schützen. Warum ist eine Versicherung gegen lebensbedrohliche Risiken eine gute Investition?

Nina Schaefer: Grundsätzlich muss man das Thema der Fürsorgepflicht eines Arbeitgebers beleuchten. Der Arbeitgeber hat einige Pflichten zu erfüllen, wenn er Mitarbeitende ins Ausland schickt. Sie müssen mindestens darüber aufgeklärt werden, was sie in einem Land erwartet. Das geht von kulturellen Gepflogenheiten über Verhaltensweisen bis zur politischen Bedrohung oder Naturkatastrophen. Mitarbeitende sollen aber auch wissen, dass man sich um sie kümmert. Das ist vielen Unternehmen mittlerweile sehr wichtig – Stichwort Mitarbeiterbindung. Hinzu kommt, dass, wenn es zu Verletzungen der Fürsorgepflicht kommt, sich das Unternehmen mit den entsprechenden Konsequenzen auseinandersetzen muss. Der Mitarbeitende kann die Auslandsreise verweigern. Des Weiteren macht sich das Unternehmen ggf. schadenersatzpflichtig und bei Personenschäden können sogar Schmerzensgeldansprüche geltend gemacht werden. 

Vorsorge durch entsprechenden Versicherungsschutz zu treffen, ist also definitiv eine gute Investition. Bei Ecclesia fängt es immer an mit der Risikoberatung und dann erst liefern wir die passende Lösung zum bestmöglichen Schutz. Gewisse Gefahren können so erkannt, minimiert oder sogar ganz eliminiert werden. Manche Risiken bleiben leider, können aber für den Fall der Fälle bestmöglich abgesichert werden wie beispielsweise eine Evakuierung im Falle eines beginnenden Bürgerkriegs oder Unterbrechungen der Produktions- und Arbeitsprozesse, die das Unternehmen gefährden. 

An welche Berufsgruppen richtet sich das Angebot der Ecclesia?

Grundsätzlich an alle, deren Mitarbeitende im Ausland tätig sind. Und besonders an die Unternehmen oder Institutionen, die verstärkt in instabilen, totalitären oder von Unruhen oder Naturkatastrophen geprägten Ländern aktiv sind. Manager oder Monteure können genauso betroffen sein wie Mitarbeitende von NGOs, wie ein Beispiel aus China verdeutlicht. Ein dort lebender Manager einer großen deutschen Firma hatte Geschäftsverhandlungen zu führen. Auf dem Weg zu seinem Büro wurde er auf einer Brücke von anderen Autos eingekreist, aus dem Wagen herausgezerrt und über das Geländer gehalten. Sollten die Verhandlungen nach massiven Druck nicht nach den Wünschen der Auftraggeber laufen, so die Täter, dann würde der Manager von der Brücke fliegen. Nach aktivem Krisenmanagement wurde entschieden, ihn und seine Familie aus China abzuziehen. 

Es lassen sich natürlich nicht alle kritischen Ereignisse verhindern – aber zumindest absichern. Genau das gewährleisten wir mit unseren Versicherungslösungen und unserem weltweiten Netzwerk aus Partnern und Dienstleistern. Dazu zählt eine Notrufhotline, an die ich mich jederzeit wenden kann oder aber auch ein koordinierender Krisenstab, der etwa im Falle einer Entführung tätig wird. Die Ecclesia lässt ihre Kunden nicht alleine, sondern unterstützt und vernetzt sie bei Bedarf – schnell und effektiv.