Schadenmanagement mit Kompetenz, Verhandlungsgeschick und Präventions-Know-how

Wie gelingt es, in einem schwierigen Brandschadenfall die Interessen eines Kunden bestmöglich zu vertreten und einen Versicherer davon zu überzeugen, seine anfängliche Einschätzung deutlich zu revidieren? Genau das ist Kerstin Schneller (Leiterin Schaden Außendienst) und Tim Staller (Fachbetreuer Schaden Außendienst) von der Ecclesia Gruppe gelungen.


Dank ihres fachlichen Know-hows, einer engen Begleitung des Kunden und ihrer Verhandlungskompetenz konnte ein ursprünglich stark gekürzter Schadenersatz signifikant verbessert werden. Entscheidend war dabei auch die vorausschauende Präventionsarbeit, die die Ecclesia Gruppe gemeinsam mit der Einrichtung zuvor entwickelt hatte.

Der Fall: In einer norddeutschen Einrichtung zur Unterstützung von Menschen mit Suchterkrankungen kam es zu einem erheblichen Brandschaden. Das Feuer brach im Zimmer einer Bewohnerin aus. Offene Türen in den Fluren führten dazu, dass sich Feuer, Rauch und Ruß ungehindert ausbreiten konnten. Elf Bewohnerzimmer, ein Speiseraum und ein Aufenthaltsraum wurden nahezu vollständig zerstört; der Schaden belief sich auf einen hohen sechsstelligen Eurobetrag.

Vorausschauende Präventionsarbeit zahlt sich aus

Bereits im Vorfeld hatte die Ecclesia Gruppe gemeinsam mit der Einrichtung umfassende Präventionsmaßnahmen erarbeitet: Es lagen aktuelle Brandschutzkonzepte vor, Brandschutzbeauftragte waren bestellt und regelmäßige Schulungen für die Mitarbeitenden wurden nachweislich durchgeführt. Diese proaktive Arbeit sollte sich später als entscheidend erweisen.

Im akuten Schadenfall unterstützte das Ecclesia-Team den Kunden unmittelbar: Durch schnelle Abstimmung mit dem Versicherer wurden Regulierer, Sachverständige und Chemiker noch in der Anfangsphase eingebunden. So konnte die Schadenaufnahme zügig und professionell erfolgen. Parallel begleitete Ecclesia die Einrichtung bei organisatorischen Fragen: Wo können die betroffenen Bewohner kurzfristig untergebracht werden? Wie lässt sich der Schaden effizient beseitigen? Auch um Themen wie die schnelle Rückgabe persönlicher Gegenstände kümmerte sich das Ecclesia-Team gemeinsam mit dem Kunden.


Kritischer Dialog mit dem Versicherer

Eine besondere Herausforderung war die erste Einschätzung des Versicherers aufgrund einer unklaren Situation, die eine mögliche Schlussfolgerung auf ein Fehlverhalten zuließ. Hier zeigte sich die Stärke der Ecclesia Gruppe als Versicherungsmakler: Tim Staller und sein Kollege Marcel Albrecht aus dem Schaden-Innendienst entschieden sich, in enger Abstimmung mit dem Kunden in den Dialog mit dem Versicherer zu gehen.

Gemeinsam bereiteten sie Argumente und Nachweise sorgfältig auf – unter anderem die belegte Präventionsarbeit, die Präsenz von Brandschutzbeauftragten und dokumentierte Schulungen. Dank dieser gründlichen Vorbereitung und überzeugenden Argumentation konnte der Versicherer letztlich dazu bewegt werden, die Kürzung besonders signifikant zu reduzieren. Für den Kunden bedeutete dies eine erhebliche finanzielle Entlastung.


Schnelle Schadenabwicklung, nachhaltige Lösungen

Neben dem erfolgreichen Verhandlungsergebnis war auch die Begleitung der operativen Schadenregulierung durch das Ecclesia-Team maßgeblich für den weiteren Verlauf: Der Wiederaufbau wurde in drei Abschnitte unterteilt und konsequent vorangetrieben. Das Erdgeschoss war bereits nach kurzer Zeit wieder nutzbar, die vollständige Wiederherstellung der betroffenen Bereiche ist bis Ende des Jahres geplant.

Parallel dazu konnte die Ecclesia Gruppe in einem weiteren ähnlich gelagerten Brandfall ebenfalls erfolgreich für einen Kunden verhandeln – auch dort half die fundierte Analyse von Präventionsmaßnahmen und eine professionelle Argumentationsführung gegenüber dem Versicherer.


Fazit

Der Fall zeigt eindrucksvoll, wie wichtig eine enge Begleitung durch einen erfahrenen Versicherungsmakler ist. Durch die vorausschauende Entwicklung von Präventionskonzepten, die gezielte Schulung der Mitarbeitenden sowie die professionelle Begleitung und Verhandlungsführung im Schadenfall konnte für den Kunden ein optimales Ergebnis erzielt werden.

„Manchmal muss man um die Ecke denken und pauschale Entscheidungen zunächst grundsätzlich hinterfragen, um das bestmögliche Ergebnis für unsere Kunden zu erreichen“, bringt es Kerstin Schneller auf den Punkt. Genau das ist ihrem Team in diesem Fall gelungen.