
Nah am Kunden: Kundenbetreuerin hospitiert bei Asklepios Kliniken
Die Idee der Hospitation
Während ihres Mentoringprogramms bei der Ecclesia Gruppe entstand die Idee, direkt in einer Klinik zu hospitieren, um die Arbeitsabläufe noch besser zu verstehen und wichtige Informationen für die Kundenbetreuung zu erhalten. Schließlich bekam Ronja Simonsmeier bei Asklepios die Gelegenheit, die Prozesse vor Ort kennenzulernen. So kann sie sich bestmöglich auf die Bedürfnisse des Kunden einstellen. Besonders spannend war dabei, dass sie neben sieben Tagen im Verwaltungsbereich auch einen Tag in einer Klinik in Hamburg verbrachte.
Ein Tag in der Klinik
Das Highlight der Hospitation war der Tag im Perinatalzentrum in Altona mit acht Kreißsälen, in dem circa zehn Kinder pro Tag zur Welt kommen. Ronja Simonsmeier hat vor allem den ärztlichen Dienst begleitet und sich im zentralen Abstimmungsraum aufgehalten. „Hier habe ich mich mit Hebammen, Gynäkologinnen und dem Anästhesisten über ihre Arbeit im Kreißsaal ausgetauscht. Weiterhin durfte ich Gespräche zur Geburtsplanung begleiten. Dabei bekam ich auch Einblicke in das Risikomanagement und lernte die Notfallsimulation im Kreißsaal und in der Notaufnahme kennen“, berichtet sie.
Sie durfte sogar bei einem geplanten Kaiserschnitt mit in den OP. „Es war wirklich eine prägende Erfahrung! Alles ist gut verlaufen und es war sehr emotional, den Moment der Geburt mitzuerleben“, erzählt sie begeistert. „Positiv überrascht war ich auch, wie schnell die Mutter anschließend wieder versorgt und der Eingriff beendet wurde. Auch das Kind wurde schnell untersucht und den Eltern übergeben. Insgesamt fand ich das sehr beruhigend. Alles war so routiniert und jeder kannte seine Aufgaben.“ Diese einmalige Erfahrung vertiefte nicht nur ihr Verständnis für medizinische Abläufe, sondern brachte auch wertvolle Einblicke für ihre tägliche Arbeit, bei der sie die Risiken der Kunden einschätzen muss. So konnte Ronja Simonsmeier später bei einer Diskussion mit einem Versicherer, in der es um die Absicherung von Gynäkologinnen und Gynäkologen ging, ihre Erfahrung einbringen und genau beschreiben, worum es geht. „Meine Kenntnisse haben dem Gespräch eine neue Grundlage gegeben“, berichtet sie.
– Ronja Simonsmeier, Kundenbetreuerin der Asklepios KinikenIch denke, dass auch schon ein oder zwei Tage beim Kunden dazu beitragen können, die Arbeitsweise des Kunden zu verstehen und sich somit noch besser auf die Bedürfnisse des Kunden einstellen zu können
Optimierte Zusammenarbeit und neue Perspektiven
Die Hospitation ermöglichte Ronja Simonsmeier, die internen Abläufe bei Asklepios besser zu verstehen und die Zusammenarbeit weiter zu optimieren. Zudem sollte sie Handlungsfelder identifizieren, wo die Ecclesia Gruppe mit ihren Dienstleistungen den Kunden noch weiter unterstützen und somit Aufgaben für Asklepios übernehmen kann. Sie hat die Ansprechpartnerin für Versicherungen sieben Tage begleitet und ganz ungefiltert gesehen, welche Vorgänge bei ihr eingehen. „Viele Anfragen haben mich an die Vorgänge erinnert, die wir bei uns in der Abteilung täglich erhalten. So konnten wir weitere Feinheiten in der täglichen Zusammenarbeit abstimmen“, sagt Ronja Simonsmeier.
Es ging also um die Förderung des Verständnisses für interne Abläufe beim Kunden. Infolgedessen hat sie zum Beispiel auch Einblicke in die Wirtschaftsplanung erhalten und erfahren, wie die Mitarbeitenden die Auswertungsdaten, die sie von der Ecclesia erhalten, weiterverarbeiten. Auch beispielweise der erhaltene Überblick über die im Asklepios-Intranet zur Verfügung stehende Informationen bietet die Möglichkeit, der weiteren Vernetzung. „Dadurch können wir unsere Informationen noch gezielter aufbereiten und entsprechende Hinweise geben“, erklärt die Versicherungsexpertin. Aber auch der Kontakt untereinander stand im Fokus der Hospitation. Es ging vor allem darum, sich gegenseitig kennenzulernen und enger zusammenzuwachsen. „Ich hatte die Gelegenheit, unsere Ansprechpersonen auf einer anderen Ebene kennenzulernen, zum Beispiel beim Mittagsessen. Davon profitiert die Zusammenarbeit und die Kommunikation wird offener“, berichtet sie. Ein regelmäßiger Austausch mit Asklepios stellt sicher, dass aktuelle Entwicklungen und wichtige Veränderungen regelmäßig besprochen werden.
Für Ronja Simonsmeier war die Hospitation ein voller Erfolg. „Ich denke, dass auch schon ein oder zwei Tage beim Kunden dazu beitragen können, die Arbeitsweise des Kunden zu verstehen und sich somit noch besser auf die Bedürfnisse des Kunden einstellen zu können“, betont sie. Die Ecclesia Gruppe legt großen Wert darauf nah am Kunden zu sein, um die bestmögliche Kundenbetreuung sicherzustellen.

Zur Person
Ronja Simonsmeier begann 2017 ihr duales Studium bei der Ecclesia Gruppe. Nach Abschluss ihrer Ausbildung absolvierte sie ein Mentoringprogramm in der Region Nord und beendete erfolgreich ihr Bachelorstudium. Seitdem betreut sie (seit fünf Jahren) die Asklepios Kliniken als Großkunden. Parallel absolvierte sie einen Master Business Administration mit den Schwerpunkten Management im Gesundheitswesen und Unternehmensführung an der Universität Hamburg.