Beruflicher Versicherungsschutz für Hebammen bis Mitte 2027 gesichert
Detmold – Der Deutsche Hebammenverband (DHV) hat jetzt in enger Zusammenarbeit mit der hevianna Versicherungsdienst GmbH, einem Tochterunternehmen der Ecclesia Gruppe, den Haftpflichtversicherungsschutz für seine Mitglieder bis zum 30. Juni 2027 verlängert. Der mit einem Versichererkonsortium geschlossene Vertrag tritt nach Ablauf der aktuellen Vereinbarung zum 1. Juli 2024 in Kraft und ist für Hebammen ein wichtiges Angebot, um Risiken aus ihrer beruflichen Tätigkeit auch künftig abzusichern.
Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Abschluss des neuen Versicherungsvertrages unseren Mitgliedern Planbarkeit, ein sicheres Fundament und einen wichtigen Schutz für die nächsten Jahre bieten können“, sagt Ulrike Geppert-Orthofer, Präsidentin des DHV, in dem aktuell über 22.000 Hebammen, davon ca. 3.000 mit Geburtshilfe, organisiert sind. Für den DHV bringt die Verlängerung des Vertrages mit dem Konsortium aus den erfahrenen Heilwesenversicherern in Deutschland Leistungsstärke, Verlässlichkeit und große Erfahrung in der Abwicklung der Geburtsschäden mit sich. Denn im Markt ist es für Hebammen bereits seit geraumer Zeit schwierig, einen angemessenen Versicherungsschutz zu erhalten. „Die meisten Versicherer scheuen sich aufgrund der hohen Schadenlast und der Kalkulationsschwierigkeiten, die Berufsrisiken der Hebammen abzusichern“, weiß Johannes Jaklin vom Verscherungsmakler hevianna Versicherungsdienst. „Ein solcher Schutz ist zudem oft mit einem steten Prämienanstieg verbunden.“
Dennoch ist es nun gemeinsam gelungen, den Versicherungsschutz für Hebammen bis 2027 nicht nur sicherzustellen, sondern für 2024 sogar eine konstante Prämie zu verhandeln. „Die Prämie bleibt für Hebammen ohne Geburtshilfe auch in den Folgejahren konstant, während wir in den Vertragsgesprächen mit dem Versichererkonsortium für die Hebammen mit Geburtshilfe moderate Prämienerhöhungen von 5 Prozent in 2025 und 2026 zur Kompensation der Inflation verhandeln konnten“, erläutert Christian Seeger vom hevianna Versicherungsdienst. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt auch ein vom Deutschen Hebammenverband entwickeltes Programm für ein strukturiertes Risikomanagement, das speziell auf die Gruppe der freiberuflichen Hebammen mit Geburtshilfe abzielt, deren Riskio besonders exponiert ist. Das Programm, das u. a. ein Simulationstraining enthält, wird von den Versicherern (Versicherungskammer Bayern, R+V, Allianz, Debeka, Württembergische) und hevianna auch finanziell unterstützt, bietet es doch die Chance, das Sicherheitslevel in der Geburtshilfe noch weiter zu erhöhen.
Über Deutscher Hebammen Verband
Der Deutsche Hebammenverband e. V. (DHV) ist der größte Hebammenberufsverband in Deutschland und setzt sich aus 16 Landesverbänden mit insgesamt über 22.000 Mitgliedern zusammen. Er vertritt die Interessen aller Hebammen. Im DHV sind angestellte und freiberufliche Hebammen, Lehrer*innen für Hebammenwesen, Hebammenwissenschaftler*innen, Hebammen in den Frühen Hilfen, hebammengeleitete Einrichtungen sowie Hebammenschüler*innen und Studierende vertreten.
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